
Tabea Steiner, Jahrgang 1981, studierte Germanistik und Geschichte. Sie hat das Thuner Literaturfestival initiiert, ist Mitorganisatorin des Berner Lesefestes Aprillen, arbeitet als Dozentin für literarisches Schreiben am Studiengang illustration fiction an der HSLU und lebt in Zürich.

Mit ihrem ersten Roman «Balg» wurde Steiner 2019 gleich zur Geheimfavoritin für den Schweizer Buchpreis, nun legt sie ihr drittes Buch vor: 15 Essays mit Betrachtungen des Alltags und Gedanken darüber hinaus, über sterbende Bäume und unverhoffte Begegnungen mit Hirschen, über das Aufwachsen auf einem Bauernhof, über die Beobachtung der Beobachtung von Falkennestern, über Sommergewitter und Weltraumschrott. Der Schritt von der Romanautorin zur Essayistin ist nicht unbedingt marktgängig – und deshalb umso bemerkenswerter.