
Zora del Buono, geboren 1962 in Zürich, studierte an der ETH Zürich und der UdK Berlin Architektur. Fünf Jahre arbeitete sie als Bauleiterin im Nachwende-Berlin. Sie ist Mitbegründerin und Kulturredakteurin der Zeitschrift mare. Ihr letztes Buch «Seinetwegen» (2024) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises und erhielt 2024 den Schweizer Buchpreis. Sie lebt in Zürich und Berlin.

«Seinetwegen», 2024 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet, erzählt von einer Recherche: Del Buono war acht Monate alt, als ihr Vater 1963 bei einem Autounfall starb. Der tote Vater war die grosse Leerstelle der Familie. Mutter und Tochter sprachen kaum über ihn. Jetzt, inzwischen sechzig geworden, fragt sich die Autorin: Was ist aus dem damals 28-jährigen E. T. geworden, der den Unfall verursacht hat? Wie hat er weitergelebt mit dieser Schuld? Ein Buch über grosse Lebensfragen und das Verzeihen.