Irena Brežná, geboren 1950 in Bratislava, emigrierte 1968 in die Schweiz. Sie ist Journalistin, Schriftstellerin, Slawistin, Psychologin und Menschenrechtlerin. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Schweizer Literaturpreis 2012 für ihren Roman «Die undankbare Fremde», ausserdem den EMMA-Journalistinnenpreis und den Theodor-Wolff-Preis für ihre Kriegsreportagen aus Tschetschenien. 2021 wurde sie als «starke Stimme der Verfolgten» mit dem Hermann Kesten-Preis des deutschen PEN-Zentrums ausgezeichnet und für ihre Kulturvermittlung mit dem Basler Kulturpreis. Sie lebt in Basel.
Afghanische und Schweizer Texte über Flucht und Asyl
Nach der Machtübernahme der Taliban sind viele Afghan*innen geflüchtet, einige von ihnen in die Schweiz. In der Anthologie «Wege durch finstere Zeiten» (Verlag Die Brotsuppe, 2025) hat die Herausgeberin Sabine Haupt 50 Stimmen von Autor*innen aus Afghanistan und der Schweiz zu den Themen Unterdrückung, Freiheit, Flucht und Asyl zusammengetragen. Dominik Riedo, Schriftsteller und Vorstandsmitglied des Deutschschweizer PEN-Zentrums, lädt zwei von ihnen zum Gespräch.