Michelle Steinbeck, geboren 1990 und aufgewachsen in Zürich, schreibt Prosa, Lyrik und für Theater, Magazine und Zeitschriften. Sie ist Kolumnistin der WOZ und Mitbegründerin des Autorinnenkollektivs «RAUF» in Zürich. Ihre Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Steinbeck lebt zurzeit in Basel.
Fila, die Protagonistin in Michelle Steinbecks zweitem Roman, erhält einen Anruf aus Süditalien: Ihre Mutter sei tot. Diese abrupte Wendung in Filas Leben markiert den Beginn eines wilden Ritts durch Italien. Auf den Spuren ihrer Mutter und ihrer Grossmutter begegnet Fila feministischen Kämpferinnen, revolutionären Amazonen oder faschistischen Deserteuren. Eine kolossale Erzählung, fantastisch und bitter real, die mit eigenwilligem Humor und einer berauschenden Verspieltheit patriarchaler Gewalt und männlicher Macht auf den Grund geht.