Pitching-Session an den Solothurner Filmtagen
Die Solothurner Filmtage und die Solothurner Literaturtage planen zum zweiten Mal eine Pitching-Session für Literaturadaptionen – ein bewährtes Format an diversen internationalen Festivals. Am Donnerstag, 23. Januar 2025 bekommen fünf ausgesuchte Literaturprojekte im Rahmen des Programms SO PRO der Solothurner Filmtage 2025 die Gelegenheit, vor etablierten Schweizer Produzent*innen zu pitchen und beim Netzwerkanlass im Anschluss Gespräche zu führen. Ziel ist ein Optionsvertrag für eine Filmadaption.
Dafür können Verleger*innen und Literaturagent*innen ab sofort Manuskripte von (geplanten) Schweizer Romanen eingeben, die im Herbstprogramm 2024 oder im Frühjahr 2025 erscheinen.
EINGABEZEITRAUM: 1.9. bis 31.10.2024
WARUM PITCHEN?
Die Solothurner Filmtage sind das bedeutendste Filmfestival für Schweizer Filme und ein Branchentreff für Filmemacher*innen, Produzent*innen, Anbieter*innen (Fernsehen/ Streamingplattformen), Förder*innen, Agent*innen und so weiter. Aus Sicht der Branche, insbesondere für Produzent*innen, sind Pitching-Sessions ein effizientes Format, um literarische Texte, die potenziell für eine Verfilmung in Frage kommen, zu entdecken. Für Sie und ihre Projekte ist es eine Plattform mit einem Fachpublikum von Entscheider*innen und zahlreichen Vernetzungsmöglichkeiten für Filmadaptionsvertäge und vieles mehr. Ausserdem wird der Prozess begleitet von Branchenexpert*innen.
FORMALE BEDINGUNGEN
Zugelassen werden fiktionale Texte
- in einer der vier offiziellen Landessprachen,
- die von Schweizer oder in der Schweiz lebenden Autor*innen stammen,
- und bei einem nationalen oder ausländischen Verlag frühestens im Herbstprogramm 2024 publiziert werden.
- Deadline ist der 31.10.2024. Die Eingabe wird bestätigt.
WAS EINGEBEN?
1. Titelblatt mit folgenden Angaben:
- Titel des Projekts
- Sprache des Projekts
- Logline (500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
- Handlungsorte
- Hauptfiguren (Namen, Geschlecht und Alter)
- 3 Referenzfilme
- Vorname und Name des*der Autor*in
- Kurzbiografie des*der Autor*in (500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
- Verlag (Name, Adresse)
- Kontaktperson (Email-Adresse und Telefonnummer)
- Foto der Kontaktperson und des*der Autor*in
2. Projekt mit folgenden Angaben:
- Synopsis (2000-2500 Zeichen inkl. Leerzeichen)
- Autor*innenkommentar (maximal 5000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
- Verlagskommentar (maximal 5000 Zeichen inkl. Leerzeichen, für wen hat der Stoff Relevanz? Welche Marketing-Strategie gibt es? In welcher Auflage wird das Buch gedruckt? Sind Übersetzungen angedacht?)
- Bestätigung: Filmrechte offen
Nur Projekte mit vollständig eingereichten Unterlagen werden geprüft.
WIE WIRD AUSGEWÄHLT?
Die Projekte werden von einer dreiköpfigen interdisziplinären Auswahlkommission beurteilt. Priorität haben die Qualität und Originalität der Geschichte und des Erzählens, die Relevanz und Potenzial für eine Verfilmung sowie die Realisierbarkeit für die Schweizer Filmindustrie.
Die fünf ausgewählten Projekte werden im November 2024 bekannt gegeben. Eine Nichtauswahl wird nicht begründet. Vertraulichkeit für alle eingereichten Projekte wird garantiert.
VORBEREITUNG AUF DIE SESSION
Im Januar 2025 bieten die Solothurner Filmtage ein Online Briefing an für die ausgewählten Verlage/Autor*innen: es wird erklärt, was bei einem Pitch erwartet wird, welche Informationen wichtig sind.
PITCHING & SPEEDDATING
Am 23. Januar 2025 wird im Rahmen der Session jedes der fünf ausgewählten Projekte kurz gepitched. Im Anschluss an die Session findet ein exklusiver Netzwerkanlass statt, wo konkretere Gespräche zwischen potentiellen Produzent*innen und Verlagen/Autor*innen möglich sind. Am Tag der Session wird ein kleines Booklet mit den Titelblättern der ausgesuchten Projekte an alle Teilnehmenden verteilt und im Anschluss per E-Mail verschickt.
Die Veranstaltung steht nur Akkreditierten offen.
ANSCHUBFINANZIERUNG
Die Solothurner Filmtage und die Solothurner Literaturtage garantieren eine Anschubfinanzierung (CHF 3‘000.-) für Projekte, die beim Pitch im Rahmen der Solothurner Filmtage eine Produktionsfirma finden. Die Summe deckt einen Teil des Optionsvertrags für die Filmrechte ab und muss von dem*der Produzent*innen, der*die die Rechte an dem Werk erwirbt, mindestens verdoppelt werden. Sie wird an die Produktionsfirma überwiesen, die die Rechte an dem Werk erwirbt, sobald der unterzeichnete Optionsvertrag vorgelegt wird (bis spätestens 12 Monate nach der Pitching Session). Falls ein Projekt eines ausländischen Verlags eine Produktionsfirma findet, muss der Optionsvertrag garantieren, dass mindestens die Hälfte des im Optionsvertrags verhandelten Betrags für die Rechte an den*die Autor:in geht.
EINREICHUNGEN UND RÜCKFRAGEN
@ Rico Engesser, Stv. Geschäftsführer Solothurner Literaturtage, rico.engesser@literatur.ch, +41 32 622 44 11
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DE: Call for projects (pdf)
FR: Call for projects (pdf)
IT: Call for projects (pdf)
RR: Call for projects (pdf)
Mit Unterstützung von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.